Skip to main content

Auf der Suche nach einem idealen Keramikgrill ist es wichtig, dass gewusst wird, auf was man achten muss. Der Keramikgrill Vergleich ist gar nicht so einfach und gerade Menschen, die noch nie zuvor einen solchen Grill hatten, sollten sich erst einmal darüber informieren, auf welche Parameter es ankommt. Der Keramikgrill ist meist eine kostenintensive Anschaffung, wird jedoch im Idealfall über viele Jahrzehnte genutzt. Daher ist es umso wichtiger, zu wissen, auf welche Eigenschaften geachtet werden muss.

Welche Rolle spielen Materialien und Verarbeitung bei einem Keramikgrill?

Die Materialien und auch die Verarbeitung spielen eine essentielle Rolle beim Kauf eines Keramikgrills. Es ist zu erwähnen, dass die Materialien einen großen Einfluss darauf haben, wie gut der Grill funktioniert, wie lange er Wärme speichern kann und wie lange er insgesamt eingesetzt werden kann. Ferner beeinflusst die Auswahl der Materialien natürlich auch den Preis deutlich.

Besonders wichtig ist das Material Keramik. Dieses ist der wesentliche Unterschied zwischen einem „normalen“ Holzkohlegrill und einem Keramikgrill. Es ist daher wichtig, dass eine entsprechende Menge an Keramik verarbeitet wurde und der Grill auch dick genug ist. Die Keramikstärke ist je nach Grill unterschiedlich. Das bedeutet in der Praxis, dass ein hochwertiger Grill 2-3 Zentimeter dicke Keramikwände hat.

Je stärker die Keramik am Grill ist, umso länger kann er die Wärme speichern und konstant abgeben. Natürlich dauert es gerade bei einer dicken Schickt auch etwas länger, um den Grill aufzuheizen und die Wärme vom Material aufnehmen zu lassen. Mit einer Dicke von 2-3 Zentimetern ist man in der Praxis gut beraten.

Auch kleine Details sind beim Kauf es Grills zu beachten. Im Alltag verliert ein Grill meist an den Scharnieren sowie am Übergang zum Deckel sehr viel an Wärme. Einige Hersteller wirken dem entgegen, in dem sie zum Beispiel eine Dichtung aus Filz eingearbeitet haben. Diese trägt dazu bei, dass der Grill die Wärme und z.B. auch den Rauch deutlich besser speichern kann und bietet einen echten Vorteil.

  • Die Keramikschicht sollte 2-3 Zentimeter dick sein (Idealer Mix aus Wärmeaufnahme und Abgabe)
  • Eine Filzdichtung verhindert unnötige Hitzeabgaben an Scharnieren und Deckel
  • Edelstahlgestelle sorgen für Robustheit und Langlebigkeit

Ebenso anzumerken ist, bei der Verarbeitung des Grills auch auf das Gestell geachtet werden muss, aus welchem der Grill gefertigt wird. In vielen Fällen wird dazu Edelstahl verwendet. Dieses hat den großen Vorteil, dass es in jedem Fall sehr robust ist und gleichzeitig auch was die Empfindlichkeit angeht, keine Probleme bereitet.

Auch auf die Details kommt es an – Griffe, Rollen, Haptik!

Wer sich einen Grill von der groben Verarbeitung her angeschaut hat, der sollte auch auf die Details achten. Das bedeutet konkret, dass zum Beispiel die Griffe unter die Lupe genommen werden.

Der Griff ist bei einem hochwertigen Grill in der Regel aus Holz gefertigt. Das Material liegt angenehm in der Hand und der Griff ist leicht zu betätigen. Bei besonders preisgünstigen Grillvarianten wird ein Griff aus Plastik angebracht. Dieser kann meist deutlich schneller reißen und kaputt gehen. Ebenso ist darauf zu achten, ob der Griff frontal angebracht wird, was in der Bedienung sehr leichtgängig ist, oder zum Beispiel seitlich.

Die Räder spielen bei einem Keramikgrill ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein solcher Grill hat meist ein Gericht von 50 bis 150kg und ist nicht gerade sehr leicht zu transportieren. Gerade wenn es sich um ein größeres Modell handelt, ist darauf zu achten, dass der Grill auch entsprechende Räder hat. Unterschiede gibt es allein schon in der Anzahl der Räder. Während einige Grills über 2 Räder und 2 Standbeine verfügen, haben andere Grills gleich 4 Räder, die sogar einzeln arretiert werden können.

Es ist darauf zu achten, dass es sich nicht um billige Plastik, bzw. Kunststoffräder handelt, die nach wenigen Jahren reißen oder brechen können, sondern um hochwertige Räder. Häufig bestehen diese aus Metall sowie aus einer dicken Gummischicht und können arretiert werden. Dies sorgt dafür, dass der Keramikgrill auch nach ein paar Jahren noch gefahrenlos bewegt werden kann.

  • Material und Verarbeitung der Griffe (Holz bevorzugt!)
  • Räder und Gestellt (Räder aus Kunststoff oder Metall?)

Grundsätzlich ist immer auf die Qualität der Teile zu achten, die täglich genutzt werden. Minderwertige Qualität führt hier schnall dazu, dass die Gesamtnutzung des Grills entsprechend limitiert wird.

Welche Bauteile sollten auf jeden Fall vorhanden sein?

Wer einen Keramikgrill begutachtet, sollte auf verschiedene Bauteile achten. Zunächst ist die Zuluftklappe zu beachten. Diese ist bei jedem Grill und Hersteller unterschiedlich und bedingt sich meist am unteren Bereich. Mit Hilfe dieser Klappe kann die Luftzufuhr geregelt werden. Nach dem gleichen Prinzip wie es bei einem Kamin der Fall ist, bietet der Keramikgrill hier eine Möglichkeit, den Abbrand der Holzkohle zu regulieren.

Wird viel Luft zugeführt, kann die Holzkohle sehr schnell und heiß abbrennen. In der Regel wird die Lufzufuhr nach einer Weile reduziert, was natürlich dazu führt, dass der Keramikgrill in jedem Fall ideal brennt und seine Wärme ideal verteilt wird.

Es sollte darauf geachtet werden, wie die Luftzufuhrklappe bedient wird und ob sie einfach geöffnet und geschlossen werden kann.

Das gleiche gilt für die Abluftklappe, bzw. Rauchsteuerung. Diese befindet sich in der Regel an der höchsten Stelle des Grills. Sie sollte leicht zu bedienen sein und verschiedene Stellungen zulassen. Diese Klappe wird dazu verwendet, entsprechend die Abfuhr des Rauches zu steuern. Besonders interessant wird die Klappe dann, wenn der Keramikgrill als Smokergrill verwendet werden soll. Die Abluftklappe muss unkompliziert zu erreichen und zu bedienen sein. Zu erwähnen ist, dass sie in jedem Fall auch dann angefasst werden muss, wenn der Grill bereits in Betrieb ist und eine gewisse Temperatur hat.

Grundsätzlich kann ein Keramikgrill ohne Probleme als Smoker verwendet werden. Das bedeutet, dass der Grill durch die Zugabe von Chips als Smoker mit Aroma eingesetzt werden kann. Dazu haben verschiedene Hersteller eine so genannte Räucheröffnung eingebaut. Diese stellt ein kleines Loch dar, durch welches die Chips direkt in den Innenraum des Grills gegeben werden können. Eine kleine Öffnung, die einen deutlichen Mehrwert für alle schafft, die entsprechend mit rauchigem Aroma grillen möchten.

  • Luftzufuhr unten sollte leicht zu regeln sein und mehrere Positionen erlauben
  • Luftabfuhr oben sollte leicht zu bedienen sein und hitzeunempfindlich sein
  • Loch für Räucherchips stellt einen Vorteil dar
  • Ablagen erhöhen den Grillkomfort, am besten sind die klappbar

Die Ablagen stellen bei einem solchen Grill ebenfalls eine wichtige Eigenschaft dar. Oftmals befinden sie sich rechts und links neben der Grillfläche. Das bedeutet, dass hier z.B. Teller oder aber auch Grillbesteck abgelegt werden können. Es ist darauf zu achten, dass die Ablagen in jedem Fall robust sind und z.B. aus einem pflegeleichten Material sind. Holzoberflächen sehen schön aus, sollten jedoch auch leicht zu pflegen sein, denn schnell kann es passieren, dass z.B. Marinade oder Öl auf das Holz tropft und dieses nicht mehr genutzt werden kann. Die Ablagen lassen sich bei einigen Grills einklappen. Dies führt dazu, dass der Grill kleiner wird und damit perfekt eingelagert werden kann, oder zur Seite geschoben werden kann, wenn er nicht mehr eingesetzt wird.

Das Thermometer, welches sich in der Regel im Deckel des Grills befestigt, kann je nach Hersteller unterschiedlich robust, bzw. gut eingearbeitet sein. In der Regel kann es ohne Probleme Temperaturen von deutlich über 100°C anzeigen, so dass es kaum mit einem normalen Thermometer vergleichbar ist. Bei diesem Thermometer können auch Temperaturen von 200 bis 400°C angezeigt werden.

Das Gewicht eines Keramikgrills ist für viele Menschen ein wichtiger Punkt in der Beurteilung, ob der Grill für sie geeignet ist. Sofern der Grill jedoch nicht getragen werden muss, sondern zum Beispiel durch Rollen geschoben werden kann, ist das Gewicht weniger relevant. Anzumerken ist, dass das Gewicht natürlich automatisch steigt, wenn der Grill größer wird.

Keramikgrill Vergleich – welches Zubehör liefert der Hersteller mit?

Letztendlich muss beim Vergleich von Keramikgrills auch das Zubehör bewertet werden. Bei einigen Herstellern wird komplett auf das Zubehör verzichtet. Andere Hersteller hingegen liefern direkt einen zweiten Rost sowie eine Rosterhöhung. Besonders der Deflektorstein und natürlich auch der Pizzastein zählen zu den Artikeln aus dem Zubehör, die besonders gerne erworben werden und die viele Vorteile mit sich bringen.

Wo finde ich Tipps und Ideen zum Thema Keramikgrill?

Das Thema Keramikgrill rückt jedes Frühjahr in den Fokus zahlreicher Medien. Das bedeutet, dass zum Beispiel ohne Probleme im Internet nach Vergleichen uns Tests geschaut werden kann. Zahlreiche Videos zu diesem Thema inklusive großem Testbericht wurden inzwischen online gestellt, so dass man sich somit ein gutes Bild von den Grills verschaffen kann.

Auch wird in den Videos auf die Vorteile sowie auf Hindernisse eingegangen. Wer im Freundeskreis jemanden hat, der bereits einen solchen Keramikgrill besitzt, kann hier natürlich auch Informationen einholen, oder sich den Grill vielleicht sogar vor Ort einmal anschauen und ausprobieren.